Bis Anfang August herrschte hier oben noch immer Feuerverbot. Als es dann endlich etwas länger regnete wurde es aufgehoben und es wurde auch etwas kühler. Gegen Ende August hatten wir Nachts schon 4-6°, auch schon mal 1,5° . Tagsüber war aber meistens über 15°, am Anfang des Monats kletterte das Thermometer sogar noch bis gegen 25°, Ende Monat nur noch Höchstwerte von 17°. Es wird also Herbst, einige Birken tragen schon etwas vom Herbstkleid, vor allem die Zwergbirke trägt schon sehr gelb. Alles in allem war der August sehr sonnig. Insgesamt hat es so eine Woche geregnet. 

Dann haben wir vor ein paar Tagen den ersten Steinpilz gefunden (eigentlich hat Tony den ersten gefunden *hüstel*) und danach 2,5 Kilo geerntet. Gestern habe ich nochmals ein paar geholt. Jetzt haben wir schon einen schönen Wintervorrat, aber vielleicht kommt ja noch was dazu. Überall im Wald stehen die Fliegenpilze in grossen Gruppen, im Wald ist es momentan wie im Märchen. Ich kann gar nicht aufhören hin zu gucken. Da werden manchmal Steinpilze zur Nebensache.

Anfang August haben uns Salome und Marc mit Nayeli (Siberian Husky) besucht. Sie wollten am Fjällräven Classic - Trail  (110 km)  in Nikkaluokta teilnehmen, was sie dann auch gemacht haben. Leider mussten sie Nayeli die letzten 18 km tragen weil sich ihre Gebärmutter entzündete und platzte. Nach einer Not-Op und viel Geduld und Pflege wurde sie dann wieder gesund. Auf dem Rückweg kamen sie nochmals hier vorbei und sie blieben 2 Tage im Björn. 

Dann hat uns auch wieder Jaqueline besucht, die hier oben wohnt und in Östersund studiert. 

Leider waren wir im August etwas eingeschränkt in unseren Aktivitäten. Mein altes Rückenproblem hat sich nochmals gemeldet und ich musste mich schonen und mit Medikamenten behandeln. Tony bekam eine Art Erkältung und ich später auch. 

Ich habe trotz der Trockenheit ca. 7 Kilo Blaubeeren geerntet. Allerdings gibt es aber nur einen kleinen Bruchteil davon, wie es in anderen Jahren gibt. Moltebeere gab es keine. Ich konnte lediglich 300 Gramm ernten und fand danach nie wieder eine Molte. 

Tony hat insgesamt 43 Fische aus den Flüssen gezogen. Barsche und Hechte hat er wieder eingesetzt und lediglich Aesche, Forelle und Felche gebracht. Da wir nicht den ganzen Fisch-Tourismus anziehen möchten, schreibe ich jetzt nicht in welchen Flüssen er die geholt hat, sondern nur wie viele er geholt hat. Geheimplätze werden nicht verraten *zwinker*.

Er hat also 33 Aeschen, 8 Forellen und 2 Felchen raus gezogen. Viele haben wir schon verspiesen, einige geräuchert und einige lagern in der Gefriertruhe für den Winter. 

Ende August haben wir dann in Gasa den Polarlichtern abgepasst und auch ein paar schwache gesehen. Was uns allerdings viel mehr erstaunt hat, dass wir einen Meteoriten gesehen haben. Ein grün leuchtender mit etwas orange eingefärbter Feuerball am Horizont. Wir wussten erst gar nicht was das war und mussten Zuhause Go*geln. Den Meteoriten konnte ich leider nicht auf Bild festbannen, aber die Polarlichter. 

Wie immer gibt es die schönsten Bilder HIER auf meiner Fotoseite.

Da ich immer wieder mal ein paar einstelle, sollte man regelmässig vorbei gucken.

Vorgestern haben wir noch einen letzten Auflug zum Laisälven gmacht und die Fischerei wäre somit auch an diesem Fluss abgeschlossen. 

Irgendwann im September werden wir Richtung Süden fahren, aber vorerst feiern wir noch Karl`s 91. Geburtstag. Insider wissen dass Karl und Ursel jedes Jahr nach Slagnäs kommen.

Anschliessend noch ein paar Bilder.

 


Auch der König der Wälder haben wir gesehen, trotz der Hitze. 

Fliegenpilze soweit das Auge reicht!

Meine erste Steinpilz-Beute.


Wir waren wieder viel unterwegs zu den Flüssen. Tony am angeln und ich im Wald. Am Laisälven haben wir eine wilde Schlucht gefunden. Leider machte sich genau in dem Augenblick als ich Langzeitbilder machen wollte, mein Rücken bemerkbar. Da wir noch mindestens 3/4 Stunde zurück gehen mussten, habe ich mich geschont und darauf verzichtet. Es gab lediglich drei einigermassen schöne Bilder. Ich werde sie dann noch auf meine Fotoseite schieben.