Heute vor zwei Jahren sind wir aufgebrochen auf unsere Lapplandreise. Und nun steht die Abfahrt wieder bevor. Am 5. Mai werden wir voraussichtlich fahren. 

Hier aber erst mal der April-Bericht.

Am 4. April haben wir den Weinsberg in Interlaken geholt und ihn wie abgesprochen zum Camping Sternen nach Marbach (LU) gestellt. Hier haben wir nun also einen Jahresplatz gepachtet. MIt vier Mann, einem Traktor und einer Seilwinde haben wir es dann geschafft den WW hin zu platzieren.

Am 5. April und die kommenden Tage, haben wir das Vorzelt aufgestellt und Tony hat alles abgeändert was wir anders wollten. Ein paar Dinge waren das schon *lach* 

Am 11. April sind wir definitiv in den Weinsberg gezogen.

Den 19. April haben wir in Solothurn verbracht und den ganzen Tag den Knaus geputzt und gebüschelt, so dass er wieder blitz blank bereit stand. Inzwischen war der Bus im Service in Zuchwil. Wir haben dann auch noch in Solothurn geduscht da hier ja das Sanitär-Gebäude etwas kalt war *hüstel* Nun fragen wir uns wie es im nächsten Winter wird, aber ... naja ... das ist ein anderes Thema. 

Ich hatte diesen Monat auch wieder dolle Rückenschmerzen, die ich dann wieder mit Medikamenten und Schonung bekämpfen musste. Kurz danach einen Rheumaschub, den ich jetzt aber auch überstanden habe. Nun sind wir wieder fit und fidel.

Mitte Monat kamen uns Maggie und Willi überraschend besuchen und wir haben uns sehr darüber gefreut. Maggie und Willi "begleiten" uns nun schon von Anfang an und sie sind immer mindestens eine Nacht dort wo wir auch sind. Ich hoffe dass das noch laaaange so bleibt.  Selbstverständlich kamen uns auch Familienmitglieder besuchen oder Bekannte und Verwandte und wir verbrachten immer schöne Tage zusammen. 

Dann war da noch diese Reifenpanne. Ein leises Pffffff .... kam vom Reifen hinten rechts. Genau in dem Moment als wir eigentlich einkaufen wollten und dazu den Bus in der Einstellhalle geparkt haben. Klar hat auch die Anzeige im Auto drin angezeigt dass man hinten rechts den Reifendruck kontrollieren soll. Und logisch haben wir das erst grosszügig ignoriert. Nun standen wir also in der Einstellhalle und wir waren uns sofort einig dass wir dort raus mussten, denn das Pfffff wurde nicht weniger. Und ja, wir sind dann raus gefahren und haben eine Tankstelle angefahren und dort den Luftdruck gemessen und Luft nachgefüllt. Da sah Tony einen Nagel im Reifen. Da Tony am nächsten Tag sowieso die Reifen wechseln wollte, haben wir entschieden direkt nach Walliswil zu fahren, wo unsere Sommer-Reifen lagern und dort wollten noch am selben Tag die Reifen wechseln. Man ist ja flexibel *zwinker* Nur wären es bis dahin so 30 Minuten Fahrtzeit. Kaum waren wir wieder los gefahren, wieder die Meldung "Reifendruck messen". Wieder zur nächsten Tankstelle und wieder Luft nachfüllen. Nach jedem Halt wiederholte sich das immer schneller und nach dem dritten Mal haben wir uns entschieden in die daneben gelegene Werkstatt zu fahren. Eine halbe Stunde vor dem Feierabend (und dem internen Ausstellungs-Wochenende) haben sie uns ohne Probleme den Reifen geflickt. Gut, günstig und schnell. Statt des Nagels hat man eine "Eisenstange" aus dem Reifen gezogen. 

Dann war da noch dieser Tag an dem wir einen Bekannten besuchten und auf dem Nachhauseweg über den Schallenberg fuhren. Der Schallenberg ist kurvig und daher sehr beliebt für Motorradfahrer. Nach etlichen Kurven stand da ein Porsche am Abhang. Die Vorder-Reifen ragten schon über den Abhang, der weiche Untergrund hat ihn gestoppt. Der Fahrer war wohlauf, aber um seinen Porsche besorgt. Wir haben dann mit einem Abschleppseil einer anderen Verkehrsteilnehmerin den Porsche aus der misslichen Lage befreit. Als Busfahrer ist es Ehrensache dass man kleineren und schwächeren Verkehrsteilnehmern hilft *lach* Naja, der Porsche war dann nicht mehr fahrtüchtig. Ich muss aber gerechtigkeitshalber noch erwähnen dass auf der Fahrbahn eine fette Ölspur war und daher der Porsche von der Strasse abgekommen ist. Ich möchte ihm jetzt nicht unterstellen dass er auch etwas zu schnell war, es gibt ja auch Porschefahrer die langsam vor sich hin tuckern *hüstel*. 

Das war also ein sehr ereignisvoller Monat. 

Ich freue mich nun auf den Mai. 


Der Weinsberg wird in Marbach stationiert. Das war gar nicht so einfach, da es hier Kies als Untergrund hat. Aber irgendwie haben wir es dann geschafft. Kaum gestellt hat es geregnet. 

 

 

So stehen wir nun also. Das Vorzelt hat die Masse 240 x 450 cm. 

Im Hintergrund in der Mitte sieht man die Schrattenfluh, der Hausberg vom Entlebuch. 



Eine halbe "Eisenstange" steckte im Reifen des Busses. Wir vermuten dass wir den bei einer Baustelle eingefangen haben, die wir kurz vorher passiert haben.